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Blähungen Fälle in Deutschland
1.860 Fälle im Jahr 2018
1.854 Fälle im Jahr 2022
( Prognose )
Das prognostizierte Fallzahlwachstum basiert auf Angaben zur Bevölkerungsentwicklung der statistischen Bundes- & Landesämter. Die Berechnung erfolgt je Altersklasse, sodass demographische Effekte berücksichtigt werden. Die Fallzahlen basieren aus einer Vernetzung von unterschiedlichen öffentlich zugänglichen Quellen. Mittels Datenanalyseverfahren werden diese Zahlen aufbereitet und unseren Usern zugänglich gemacht.
Artikelübersicht
Was sind mögliche Ursachen von Blähungen?
- Genuss blähender Speisen (z.B. Hülsenfrüchte, Kohl, Zwiebeln, frisches Brot, kohlensäurereiche Getränke)
- Zu hastiges Essen oder Trinken
- Zu reichhaltige Mahlzeiten
- Süßigkeiten, Zucker und Zuckeraustauschstoffe (dabei werden mehr Darmgase produziert als bei der Verstoffwechslung gesünderer Nahrung)
- übermäßiger Alkohol-, Nikotin- und Kaffeegenuss
- Ernährungsumstellung auf Vollwert- oder Rohkost
- Störungen in der Zusammensetzung der Verdauungssäfte
- Seelische Störungen: Stress, Angst, Depression, Nervosität usw.
- Infektionen und Entzündungen
- Laktoseunverträglichkeit
- Störung des Gallenflusses
- Chronisch-entzündliche Darmerkrankung
Was tun gegen Blähungen? Welche Mittel helfen bei Blähungen?
Mit den folgenden Maßnahmen kann möglicherweise eine Linderung der akuten Beschwerden bei Blähungen erzielt werden.
- Pflanzliche Mittel: Kümmel, Fenchel oder Anis in Form von Tee oder Tropfen. Testen Sie ruhig auch die Wirkung von Ingwer, Koriander, Pfefferminze, gelbem Enzian, Majoran und Wermut auf ihr körperliches Wohlbefinden aus
- Präparate zur Entschäumung: Präparate auf Basis des Wirkstoffs Dimeticon oder Ähnlichem (Kautabletten, Suspension) lösen die Gasblasen im Darm auf
- Wärmeflaschen, ein warmes Kirschkernkissen oder feuchtwarme Umschläge um den Bauch
- Bauch-Massage im Uhrzeigersinn
- Vermeiden von zu eng sitzender Kleidung im Bereich des Darms (Hosen, Gürtel usw.), so dass sich der Darm besser bewegen kann
- Wenn Blähungen nach einer kurzen Zeit der Selbstbehandlung nicht verschwinden bzw. die Beschwerden sehr stark sind oder plötzlich immer wieder kommen, sollten Sie einen Arzt zur Abklärung der Ursache aufsuchen