Gesichtsverjüngung: Spezialisten und Informationen

Lidkorrektur, Faltenbehandlung und Haartransplantation: Immer mehr Frauen und Männer erfüllen sich den Wunsch nach einem frischen und jüngeren Aussehen durch einen ästhetischen Eingriff. Im Folgenden erfahren Sie mehr über die häufigsten Verfahren zur Verjüngung des Gesichts sowie über den Ablauf, die Wirkung und der Heilungsprozess des jeweiligen Eingriffs.

Außerdem finden Sie hier ausgewählte Spezialisten für eine Gesichtsverjüngung.

Empfohlene Spezialisten für Gesichtsverjüngung

Artikelübersicht

Gesichtsverjüngung - Weitere Informationen

Kleine Eingriffe für natürliche Attraktivität

Ausreichend Schlaf, Sport, gesunde Ernährung und frische Luft helfen dabei, ein frisches Aussehen zu bewahren. Doch nicht alle altersbedingten Veränderungen im Gesicht lassen sich durch einen gesunden Lebensstil korrigieren.

Ästhetisch-Plastische Verfahren können unter anderem Falten glätten und Gesichtszüge straffen und damit nachhaltig das Aussehen verbessern.

Gesichtsverjüngung

© master1305 | AdobeStock

Übersicht über die gefragtesten Eingriffe zur Gesichtsverjüngung

Frauen stehen ästhetischen Operationen und Behandlungen nach wie vor aufgeschlossener gegenüber als Männer. Laut einer Schätzung der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen finden 50 Prozent der ästhetisch-chirurgischen Eingriffe bei Frauen im Gesichtsbereich statt.

Die häufigsten ästhetischen Eingriffe bei Frauen sind:

  1. Faltenbehandlung mittels Botulinumtoxin,
  2. Lidkorrektur,
  3. Lifting (Facelift/Stirnlift).

Die Zahl der Männer, die die Möglichkeiten der ästhetisch-plastischen Chirurgie in Anspruch nehmen, steigt aber auch. So werden rund 15 Prozent aller ästhetisch-chirurgischen Eingriffe inzwischen bei Männern durchgeführt, davon etwa 75 Prozent im Gesicht.

Männer lassen häufig die folgenden Eingriffe durchführen:

  1. Lidkorrektur,
  2. Haartransplantation,
  3. Lifting (Facelift/Stirnlift).

Faltenbehandlung mittels Botulinumtoxin

Eine der bekanntesten Formen der Gesichtsverjüngung ist die gezielte Behandlung mit Botulinumtoxin. Die Botox-Behandlung kommt hauptsächlich zur Glättung von Mimik-Falten im Stirn- und Augenbereich zur Anwendung. Dazu wird eine geringe Menge des Mittels direkt in die Muskulatur der betreffenden Stelle injiziert und mindert somit die Aktivität der behandelten Gesichtspartie.

Die Wirkung ist nicht sofort sichtbar, sondern tritt erst nach ein paar Tagen ein.

Nach dem Eingriff kann es in Einzelfällen zu leichten

  • Schwellungen,
  • Rötungen und
  • Blutergüssen

kommen. Um das Ergebnis nicht zu gefährden, sollten Botox-Patienten nach der Behandlung mindestens vier Stunden keinen Sport treiben. Halten Sie außerdem den Kopf in aufrechter Position. Arbeiten ist schon unmittelbar nach der Therapie wieder möglich.

Um das erzielte Ergebnis zu halten, muss die Injektion alle vier bis sechs Monate wiederholt werden, wobei sich die Behandlungsintervalle verlängern.

Faltenunterspritzung
Anti-Falten-Spritzen gehören zu den gefragtesten Verfahren der Gesichtsverjüngung © Jacob Lund | AdobeStock

Lidkorrektur

Eine Lidkorrektur, auch Lidplastik genannt, 

  • strafft erschlaffte Lider,
  • mindert Augenfältchen und
  • korrigiert Tränensäcke.

Nach der Operation erscheint der Lidbereich geglättet, natürliche Lachfältchen hingegen bleiben. Hierfür werden überschüssige Haut und Fettpölsterchen an Ober- und/oder Unterlidern entfernt. Die Haut und die Muskulatur rund um das Auge werden gestrafft.

Nach dem Eingriff kommt es zu Schwellungen, die meist nach zwei Tagen abklingen. Auftretende Blutergüsse sind nach etwa einer Woche unsichtbar.

Die Fäden werden in der Regel eine Woche nach dem Eingriff gezogen. Danach sind die Patienten wieder fit für den Beruf.

Facelift

Das Facelift ist ein „Klassiker“ unter den Schönheitsoperationen. Es kann das Aussehen um bis zu zehn Jahre verjüngen und sorgt für einen frischen Gesichtsausdruck. Häufig ist das Lifting eine Kombination aus der Straffung von Schläfen, Wangen und Hals.

Bei einem Facelift wird die Schnittführung hinter der Haargrenze angesetzt. Auf diese Weise kann das unter der Haut liegende Gewebe und somit die erschlaffte Mimikmuskulatur gestrafft werden.

Die Operation dauert je nach Befund zwei bis drei Stunden und wird unter Vollnarkose oder im Dämmerschlaf durchgeführt.

Nach der Operation empfinden viele Patienten ein Spannungsgefühl. Auch mit Schwellungen und Blutergüssen ist zu rechnen. Die meisten Patienten beginnen zehn Tage nach dem Eingriff wieder mit ihrer Arbeit.

Haartransplantation

Viele Männer leiden unter erblich bedingtem Haarausfall. So entstehen zunächst Geheimratsecken und oft geht nach und nach das gesamte Haar auf dem Oberkopf verloren. Viele Betroffene wünschen sich, ihr ehemals volles Haar wiederzuerlangen. Eine Möglichkeit bietet die Haartransplantation: Dabei werden intakte Haarwurzeln aus dem vollen Haar am Hinterkopf entnommen und an die kahleren Stellen verpflanzt.

Hier gibt es verschiedene Methoden, etwa die Lappen-, Punkt- oder Streifentechnik. Welche Technik die passende für den Patienten ist, entscheidet der behandelnde Arzt. Nach dem etwa zwei- bis vierstündigen Eingriff entwickelt sich zunächst Wundschorf, der nach circa zwei Wochen komplett abgeheilt ist.

Die verpflanzten Haare können kurzfristig sogar wieder ausfallen, wachsen dann aber kraftvoll nach. Der Träger kann sich dann wieder über eine natürlich aussehende Frisur freuen.

Beratung ist Pflicht

Bei allen ästhetischen Eingriffen gilt: Die Beratung durch einen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und die professionelle Umsetzung des Eingriffs sind das A und O für ein positives, natürlich wirkendes Ergebnis.

Wichtig ist, dass die Chirurgen einer angesehenen Fachvereinigung wie der oben genannten VDÄPC angehören. Sie sollten darüber hinaus langjährige Erfahrung im Bereich ästhetisch-plastischer Chirurgie haben.

Whatsapp Facebook Instagram YouTube E-Mail Print